Berichtsheft

Da kommt ihr nicht mehr raus

Hier steht alles was sich bei den Events/Treffen/ Ausstellungen zugetragen hat

Eifelnews von Angelika Lanzerath

"Treffen mit Herdenschutzhunden“

Am 13. April hatte ich in der Facebook-Gruppe „Treffen mit Herdenschutzhunden“ zu einem gemütlichen Spaziergang durch das Freilichtmuseum in Kommern eingeladen. Da mit Sicherheit nur wenige in der Gruppe sind, schickte ich auch eine Einladung an die KVD und war gespannt, wer mich denn am Treffpunkt erwarten würde. Die Anfahrt ist recht einfach, da schon lange vor Erreichen das Freilichtmuseum mit Hinweisschildern angekündigt wird.

Unsere Hunde benahmen sich wirklich vorbildlich. Man merkte ihnen an, dass sie auch sonst mit ihren Menschen am Alltag teilnehmen und solchen Situationen gewachsen sind. Natürlich achteten wir darauf, dass sie nicht im Wege lagen, und die sehr freundliche Bedienung brachte uns leckeres Essen und Trinken an den Tisch, immer noch mit einem Lächeln im Gesicht und der Frage, ob sie den Hunden etwas zu Trinken bringen solle.

Uns kamen beim Laufen viele Menschen , ob groß ob klein , mit oder ohne Hunde entgegen, aber alle schienen sich entschlossen zu haben, diesen Tag friedlich zu verbringen

Es waren dann 4 Kuvasz aus unserem Klub, ein Do Khyi, zwei sehr charmante Kleinhund-Rüden, die alle anderen Vierbeiner um die Pfote wickelten, und drei Herdenschutzhunde-Mischlinge. Das Wetter war einfach herrlich und so machten wir uns auf den Weg. Weder Hunde noch Menschen hatten Probleme miteinander, und es entwickelten sich, wie sollte es auch anders sein, viele interessante Gespräche rund um das Thema „Hund“.

Um die Vierbeiner brauchte man sich wegen des sonnigen Wetters auch keine Sorgen zu machen, da an vielen der zu besichtigenden Häuser frisches Wasser für sie bereit stand.

Der von mir bei der Ankündigung so lobend erwähnte „Biergarten“ war dann leider geschlossen..........Aber auf Nachfrage wurde uns dann gesagt, dass wir auch in das Restaurant (ein altes Fachwerkhaus ) hinein gehen könnten. Gesagt getan! Wie es bei alten Häusern so ist, waren die Räume recht klein, und wir verteilten uns einfach auf mehrere Zimmer.

Nachdem wir uns reichlich gestärkt hatten, ging es zurück zum Parkplatz, aber nicht , ohne am Bäckerwagen noch frisches Brot oder/und Streuselkuchen mitzunehmen. Letzterer war noch warm, da er auf dem Gelände im alten „Backes“ gebacken wird.

B-Jana vom Schlüsselberg konnte nicht begreifen, warum die Hühner und Gänse frei herumlaufen durften und sie an der Leine bleiben mußte. Dabei wollte sie doch nur spielen................

Angelika Lanzerath

Liebe Vereinsmitglieder

es ist uns eine besondere Freude, Sabine A. Schneider zu ihrer Teilnahme beim diesjährigen Crufts zu beglückwünschen!

 

Manch einer wird sich fragen: Was ist Crufts? 

 

Crufts ist eine der größten, wenn nicht die größte internationale Hundeshow, die in England ausgerichtet wird. 

 

Eine Teilnahme ist nur möglich, wenn der Hund sich vorher entsprechend qualifiziert hat. 

 

Sabine hat keine Mühen gescheut und ist über fünf Länder und 2800 km bis nach Birmingham gereist. 

 

Dazu muss man wissen, dass der Kuvasz in England nicht als eigene Rasse anerkannt ist und daher mehrere Rassen gleichzeitig im Ring gerichtet werden. 

 

Katalin Dária vom Crystal Diamonds und Majna-menti Mákvirág Dária haben unsere tolle Rasse bestens präsentiert.

 

Wir bedanken uns herzlich für den Einsatz bei Sabine und wünschen ihr weiterhin viel Erfolg mit ihren Kuvasz.

 

Der Vorstand der KVD

Crufts 2025 Birmingham

Zehn wunderbare Tage, 2800 km und so viele unvergessliche Eindrücke

Nachdem unsere Dária bereits zwei Crufts-Qualifikationen und ihre Tochter Katalin drei Crufts-Qualifikationen erreichten, hatte ich mich 2024 entschlossen mit beiden der Einladung zur weltgrößten Hundeausstellung nach Birmingham zu folgen. 

 

Dazu wurden sie im Sommer mit eigenen Zuchtbuchnummern in das englische Zuchtbuch eingetragen.

Anfang 2025 begannen die Vorbereitungen. Freundinnen mit Komondor und Pumi kommen auch mit. 

Da werden wir Spaß haben!

 

Dann beide Mädels bei der Crufts melden, Fähre und Parkplatz buchen und bei Google die Strecke nachschauen.

 

An der Strecke liegt Kempen und wir können Maja Katalin vom Crystal Diamonds und Belana vom Crystal Diamonds, Kuvaszmädchen aus unserer Zucht, besuchen.

 

Belana wird bald 14 Jahre alt und ich kann sie nochmal sehen. Darauf freue ich mich ganz besonders.

Am Montag kommt Ursula Stellmacher, sie ist das Frauchen von Elias Csillag vom Crystal Diamonds und Gaspar vom Crystal Diamonds. 

 

Sie wird die zwei Wochen unseren Arad hier zu Hause verwöhnen. 

 

Und Meggy Katalin vom Crystal Diamonds kam mit ihrer Familie vorbei zum Wandern rund um unser schönes Dorf.

Wohnmobil packen, nichts vergessen und am Dienstagmorgen ging es dann los. 

Erst mal nach Warburg, eine Hansestadt mit vielen gepflasterten kleinen Gassen, gelegen an der Diemel.

 

Und auf dem Desenberg thront eine Burgruine. Der Stellplatz ist umgeben von großen Wiesen und liegt ruhig mitten in der Stadt.

 

Dária und Katalin hatten viel Platz zum Laufen. Weiter ging es nach Kempen.

 

Dort durften wir auf einem privaten Firmengelände stehen, weil es von dort nur ein paar Meter in die schöne Altstadt zu laufen sind.

Dieter und Karin, die Besitzer von Maja und Belana, zeigten uns die sehenswerte Stadt mit wunderschönen alten Häusern und gemütlichen Bänken davor zum Verweilen. 

 

Bei herrlichem Sonnenschein gab es dann einen Erdbeermilchshake und Kaffee und unsere Kuvasz haben sich von den vorbeiziehenden Menschen ausgiebig bewundern lassen.

 

Abends speisten wir gemeinsam mit Karin, Dieter, Martina und ihrem Sohn im türkischen Restaurant ELA in Kempen. Karin hatte einen herrlichen Platz im Wintergarten unter Bäumen reserviert.

 

Martina war das Frauchen von Amie vom Crystal Diamonds. Amie, aus dem ersten Wurf, ist mit über 13 Jahren bereits eingeschlafen.

 

Martina konnte dafür ausgiebig alle anderen Kuvasz neben dem Tisch kuscheln.

Am nächsten Morgen ging es weiter bis Calais, wo uns ein schöner Wohnmobilstellplatz am Meer erwartete. 

 

Der Stellplatz war voll und trotzdem sehr ruhig. Beim Einchecken hatten wir technische Schwierigkeiten, aber mit der Hilfe von netten Franzosen klappte es dann. Morgens 8:24 Uhr ging es auf die Fähre.

 

Die eine Stunde Zeitverschiebung hatte das Handy automatisch umgestellt. Die Hunde mussten im Wohnmobil bleiben und wir haben die Fahrt, in weichen Sesseln versunken, sehr entspannt verbracht.

Ein bisschen Bammel hatte ich vor dem Linksfahren in England. 

 

Wider Erwarten stellte sich das als richtig cool heraus.

 

Nur die doppelten Kreisverkehre mit Ampel versehen, machten mir dann doch Schwierigkeiten, so, dass ich einen vor Birmingham doppelt umfahren musste. 

 

 

Südlich von Birmingham befindet sich der alte Ort Warwick.

 

Hier, im super gepflegten Racecourse Club, fanden wir einen tollen Campingplatz mit sehr netten Betreibern. 

 

In fast jedem Camper waren Hunde und alle kamen oder wollten zur Crufts.

 

Samstagmorgen stand dann die Crufts auf dem Programm.

 

Wir fanden einen schönen abgelegenen Parkplatz neben einer Wiese auf dem Cruftsgelände. Hier hatten wir uns mit Ipo und Martina und ihren Pumis und Komondor verabredet.

 

Hardy hatte lecker für uns alle gekocht. Am Nachmittag haben wir dann noch alle fünf Hallen mit unzähligen Ständen auf der Crufts besucht und eingekauft

 

Hier gibt es so viel zu kaufen und vieles habe ich noch nie gesehen. Bei einem Eis (Kugel 6,00 Pfund) haben wir uns ausgeruht und sind mit dem Bus wieder zurück zu unserem Parkplatz gefahren.

 

Es wurde noch ein langer lustiger Abend mit interessantem Austausch zu unseren Hunden, zur Zucht und mit heißem Jagertee. 

 

Sonntagmorgen ging es früh los.

 

 

Von 6:00 bis 8:00 Uhr ist Einlass für die Aussteller. 

 

Die Besuchermassen strömen dann ab 8:00 Uhr in die Hallen. Alle Hunde haben ihre eigene Bank. Unsere Kuvasz, vor allem Katalin, fand das richtig toll.

 

Das war ihre Bank und da hatte sie ihre Ruhe. Sie hat dort ohne Leine gelegen und geschlummert, denn wir mussten noch bis zum späten Nachmittag warten.

 

Gemeldet waren vier Kuvasz. Ein Rüde und drei Hündinnen in der Offenen Klasse. Eine liebe Freundin hat Katalin perfekt präsentiert. 

 

Leider ist der Kuvasz in England keine anerkannte Rasse. Somit standen wir mit Bergamasker, Berger de Picard und Weißen Schweizer Schäferhunden im Ring. 

 

Während alle anderen ungarischen Rassen in Halle 4 je Rasse gerichtet und platziert worden, gab es hier nur eine Platzierung, egal welche Rasse.

 

Ich bin sehr stolz auf Katalin und Dária. Sie haben es so toll gemacht! Obwohl wir am Abend sehr müde waren, haben wir noch lange zusammengesessen und über unsere Hunde geredet. 

Heute geht es zurück zu den weißen Klippen nach Dover und von dort  mit der Fähre nach Dünnkirchen.

 

Die Zollbeamtin hat es sich nicht nehmen lassen und ist zu unseren Hunden eingestiegen, um sie beide zu streicheln.

 

Die fanden das natürlich super. Am Hafen waren gefühlt in jedem Auto Hunde, welche die Rückfahrt nach Europa antraten. 

 

Gut ausgeruht sind wir dann weiter nach Aarschot an der Demer in Belgien gefahren. 

Direkt am Kanal konnten wir übernachten und gut mit den Hunden spazieren gehen.

Unsere letzte Etappe ging nach Thüringen zum Boxberg - grandiose Aussicht, tolle Wanderwege und in der danebenliegenden Gaststätte echtes thüringisches Abendessen. 

 

Ursel und Arad zu Hause freuen sich bereits auf unser Kommen.  Wow, und was für ein Empfang zu Hause! Der Kamin prasselt, Blaubeertorte in Herzform auf dem Tisch und was für ein Lachen! 

 

Arad hüpft rum, wie ein Springball. Ursel hat ihn richtig gut verwöhnt. 

 

Wunderbar. Ursel hat in den Tagen für mich eine weiße Weste gestrickt - sehr schick und warm. 

 

Ein paar Tage ist sie noch geblieben und hat einen Ausflug nach Dresden und Pillnitz unternommen. Wir brauchten erst mal eine Runde Erholung. 

 

Es waren erlebnisreiche Tage und wir haben so viele Eindrücke und Erfahrungen mitgebracht. 

 

Die Reise hat sich gelohnt und ich bin sehr stolz auf Katalin und Dária! Sie haben alles so ruhig und entspannt gemeistert.

 

Sabine A. Schneider

 

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